Neue Schulleiterin des Emil-von-Behring-Gymnasiums vorgestellt

12. Juli 2019: Ab 1. August übernimmt Nora Leykamm den Staffelstab von Dr. Martin Braun in Spardorf.
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Erlangen. Hellauf begeistert vom Landratsamtsgebäude war die neue Schulleiterin des Emil-von-Behring-Gymnasium, Nora Leykamm, als sie ihrem inoffiziellen Antrittsbesuch bei Landrat Alexander Tritthart machte. Ihr Auge für Architektur wird der Behringersdorferin bei ihrer neuen Aufgabe ab dem ersten August 2019 zu Gute kommen, schließlich steht unter ihrer Beteiligung der Neubau des Spardorfer Schulgebäudes an. „Mit über 50 Millionen Euro wird das die größte Investition, die der Landkreis je getätigt hat“, betonte Landrat Alexander Tritthart. „Das ist eine Riesenverantwortung“, ist sich auch ihr Vorgänger Dr. Martin Braun, der künftig eine Schule in Kanada leitet, sicher. Architektenwettbewerbe und die Abstimmung mit dem Schulaufwandsträger ist Nora Leykamm jedoch schon gewohnt. Als stellvertretende Schulleiterin des Helene-Lange-Gymnasiums in Fürth hat sie die aktuellen Sanierungspläne der Fürther mitbegleitet.

Netzwerken und voneinander lernen
Für die erste Zeit als neue Schulleiterin hat Nora Leykamm schon Pläne geschmiedet: Nach einer Woche rechtlicher Fortbildung und Erfahrungsaustausch mit älteren Schulleitern in Dillingen will sie den Austausch mit den benachbarten Schulen, dem Landratsamt, der Polizei und der Gemeinde vorantreiben. In der Region ist sie bereits gut vernetzt: Seit 13 Jahren arbeitet Nora Leykamm am Helene-Lange-Gymnasium, hat dort ihr Referendariat in den Fächern Biologie und Chemie absolviert. Während des Referendariats hat sie auch ein Jahr lang am Gymnasium Herzogenaurach unterrichtet. Nach weiteren Stationen in Passau und dem Fürther Hardenberg-Gymnasium zog es Nora Leykamm wieder an ihre alte Wirkungsstätte in Fürth zurück. Für die Pläne des Spardorfer Gymnasiums, so genannte „Lernlandschaften“ oder einen „Marktplatz“ einzuführen, der offenes und kooperatives Lernen statt herkömmlichen Unterrichts vorsieht, streckt sie sogar bundesweit die Fühler aus. So will sie mit Schulen aller Bundesländer, die das pädagogische Konzept bereits umgesetzt haben, über deren Erfahrungen sprechen.

Aktiv was für Bildung tun
Landrat Alexander Tritthart wünschte sich von der neuen Schulleiterin viel Engagement in den Projekten der „Bildungsregion Erlangen-Höchstadt“ und Unterstützung auf dem Weg des Landkreises, eine „digitale Bildungsregion“ zu werden. Bei der neuen Schulleiterin stieß er damit auf offene Ohren.