Bruderstreit ums Essen

MystERHy-Podcast auf Youtube und Spotify.

An einem schicksalhaften Tag ereignete sich zwischen Münchaurach und Nankenhof eine Tragödie, die bis heute durch ein großes Steinkreuz, 300 Meter nach der Abzweigung nach Unterreichenbach, in Erinnerung gehalten wird. Auf der Vorderseite des Kreuzes sind zwei gabelähnliche Zeichen eingemeißelt - stumme Hinweise auf ein grausames Verbrechen.


Die Geschichte beginnt mit zwei Brüdern, Söhne eines ortsansässigen Bauern, die auf dem Feld ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Es war ein anstrengender Tag, an dem sie damit beschäftigt waren, Dung auszubringen. Die Sonne stand hoch am Himmel, und der Schweiß rann ihnen von der Stirn, als ihre Schwester mit dem lang ersehnten Mittagessen auf den Acker kam.
Ausgehungert von der harten Arbeit stürzten sich die Männer auf die Mahlzeit. Doch das Essen war knapp bemessen - zu knapp für zwei hungrige Mägen. In einem Moment der Gier riss der kräftigere der beiden Brüder den Essenskübel an sich und verschlang den gesamten Inhalt.


Diese selbstsüchtige Tat entfachte einen Funken der Wut in seinem Bruder. Was als simpler Streit um Nahrung begann, eskalierte rasch zu einer tödlichen Auseinandersetzung. In ihrer blinden Rage griffen die Brüder zu den Werkzeugen ihrer Arbeit - den Mistgabeln.
Der Kampf war brutal und kurz. Metall traf auf Fleisch, und einer der Brüder sank leblos zu Boden, tödlich verwundet durch die Hand seines eigenen Bruders. Das Feld, das sie gemeinsam bestellt hatten, wurde zum Schauplatz einer Familientragödie.


Das Steinkreuz steht als mahnendes Denkmal für die dunklen Abgründe menschlicher Emotionen und die verheerenden Folgen unkontrollierter Wut.

Quelle: Georg Christoph: Die Klosterschäferei Nankenhof. Oberreichenbach 1993.

An einem schicksalhaften Tag ereignete sich zwischen Münchaurach und Nankenhof eine Tragödie, die bis heute durch ein großes Steinkreuz, 300 Meter nach der Abzweigung nach Unterreichenbach, in Erinnerung gehalten wird. Auf der Vorderseite des Kreuzes sind zwei gabelähnliche Zeichen eingemeißelt - stumme Hinweise auf ein grausames Verbrechen.


Die Geschichte beginnt mit zwei Brüdern, Söhne eines ortsansässigen Bauern, die auf dem Feld ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Es war ein anstrengender Tag, an dem sie damit beschäftigt waren, Dung auszubringen. Die Sonne stand hoch am Himmel, und der Schweiß rann ihnen von der Stirn, als ihre Schwester mit dem lang ersehnten Mittagessen auf den Acker kam.
Ausgehungert von der harten Arbeit stürzten sich die Männer auf die Mahlzeit. Doch das Essen war knapp bemessen - zu knapp für zwei hungrige Mägen. In einem Moment der Gier riss der kräftigere der beiden Brüder den Essenskübel an sich und verschlang den gesamten Inhalt.


Diese selbstsüchtige Tat entfachte einen Funken der Wut in seinem Bruder. Was als simpler Streit um Nahrung begann, eskalierte rasch zu einer tödlichen Auseinandersetzung. In ihrer blinden Rage griffen die Brüder zu den Werkzeugen ihrer Arbeit - den Mistgabeln.
Der Kampf war brutal und kurz. Metall traf auf Fleisch, und einer der Brüder sank leblos zu Boden, tödlich verwundet durch die Hand seines eigenen Bruders. Das Feld, das sie gemeinsam bestellt hatten, wurde zum Schauplatz einer Familientragödie.


Das Steinkreuz steht als mahnendes Denkmal für die dunklen Abgründe menschlicher Emotionen und die verheerenden Folgen unkontrollierter Wut.

Quelle: Georg Christoph: Die Klosterschäferei Nankenhof. Oberreichenbach 1993 - überarbeitet mit Perplexity (KI)

Vor langer Zeit passierte bei Münchaurach und Nankenhof etwas Schlimmes.

Daran erinnert heute ein großes Steinkreuz.
Es steht 300 Meter nach der Abzweigung nach Unterreichenbach.
Auf dem Stein sind zwei Zeichen wie Gabeln eingeritzt.
Diese Zeichen zeigen: Hier gab es ein schlimmes Verbrechen.

Was ist passiert?
Zwei Brüder arbeiteten auf einem Feld.
Sie waren Bauern-Söhne und haben Dünger auf das Feld gebracht.
Es war ein heißer Tag. Sie schwitzen viel.
Ihre Schwester brachte ihnen das Mittagessen.

Die Brüder hatten großen Hunger.
Aber das Essen war zu wenig für beide.
Der stärkere Bruder nahm den ganzen Essens-Topf für sich.
Er aß alles alleine.

Der andere Bruder wurde sehr wütend.
Der Streit wurde immer schlimmer.
Beide nahmen ihre Mist-Gabeln vom Feld.
Sie kämpften miteinander.

Der Kampf war kurz und brutal.
Ein Bruder starb durch die Gabel des anderen.
Das Feld wurde zum Ort einer schlimmen Familien-Tragödie.

Das Steinkreuz heute
Das Kreuz erinnert an die Gefahren von Wut und Streit.
Es zeigt: Auch kleine Konflikte können schlimme Folgen haben.

Quelle: Georg Christoph: Die Klosterschäferei Nankenhof. Oberreichenbach 1993 - überarbeitet mit Perplexity (KI)

Der dödliche Bruderstreit um Essen in Aurachdal

Zwischen Münchaurach und Nangnhof, 300 Meder nach der Abzweigung nach Underreichenbach, steht a großes Staagreuz. Auf der Vorderseidn sin zwaa Zeichn eigritzd, die ausschaua wie Gabeln.

Dazu gibds a Gschichd: Zwaa Söhne vo am Bauern worn aufm Feld midm Ausbringen vo Misd beschäfdichd. Die Ärbad hod sich hiezogn und deswecha hod die Schwesder eana des Middochessn aufn Agger brachd. Hungrig ham sich die Männer auf die Mahlzeid gschdürzd. Weil des Essen ned so viel gwen is, hod der Stärgere vo beiden sich den Essenskübel gschnabbd und des ganze Mahl zamgfressn. Da wor der andre Bruder freilich stingich und so isses zu am Streid kumma, wo sich beide mid die Mistgabeln tragdierd ham. Aaner vo die Brüder is dabei so schwer verledzd worn, dass er auf der Stell gschdorrm is.

Quelle: Georg Christoph: Die Klosterschäferei Nankenhof. Oberreichenbach 1993 - ins Fränkische übertragen (eigene Übertragung)