Die Sache mit der Ehre

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Der Ort: Auf dem Rathsberg zwischen Bubenreuth und Erlangen befindet sich das Studentenplätze, ein Ort an dem Studenten früher Mensuren und Duelle ausgetragen haben. 

Die Geschichte: An einem Abend im Frühsommer 1829 findet man auf der Anhöhe zwischen Bubenreuth und Erlangen einen schwerverletzten jungen Medizinstudenten. Es ist der einzige Sohn einer angesehenen Nürnberger Familie. Er liegt seit dem frühen Morgen dort in seinem Blut. Alles deutet auf ein illegales Duell hin. Man bringt den jungen Mann nach Erlangen und versucht ihn zu retten. Vergeblich! Noch kurz vor seinem Tod beteuert er, er habe sich die Brustverletzung selbst zugefügt. Mit dieser Lüge, mit der er den Täter und die Sekundanten vor Strafverfolgung schützt, scheidet der junge Mann aus dem Leben. Er wird als Selbstmörder unehrenhaft doch mit großem Gefolge aus der Erlanger Studentenschaft bestattet.

Quelle: Hesperus, Freitag, 5. Juni 1829

Auf dem Rathsberg, jener Anhöhe zwischen Bubenreuth und Erlangen, liegt das „Studentenplätzle“, ein Ort, der einst Schauplatz von Ehre, Blut und Schweigen war. Es war ein Tag im Frühsommer 1829, als das Schicksal eines jungen Medizinstudenten aus Nürnberg eine tragische Wendung nahm.

Am Abend erst wird der junge Mann gefunden: schwer verletzt, seine Brust durchbohrt, die Kleidung blutgetränkt. Er ist der einzige Sohn einer angesehenen Nürnberger Familie, ein vielversprechender Student, dessen Zukunft abrupt zerschlagen wurde. Alles deutet auf ein illegales Duell hin – eine Praxis, die zwar verboten, aber unter Studenten jener Zeit ein unausgesprochenes Ritual zur Verteidigung der Ehre war.

Man bringt den Verletzten nach Erlangen und versucht verzweifelt, sein Leben zu retten. Doch die Wunde ist zu schwer. Noch kurz vor seinem Tod flüstert er eine letzte Aussage: Er habe sich die Verletzung selbst zugefügt. Mit diesen Worten nimmt er das Geheimnis des Duells mit ins Grab und schützt so den Täter sowie die Sekundanten vor der Strafverfolgung.

Der Tod des jungen Mannes hinterlässt Spuren: Er wird als Selbstmörder zwar unehrenhaft, doch mit großem Gefolge aus der Erlanger Studentenschaft bestattet. Die Umstände seines Todes bleiben in den Schatten der Geschichte gehüllt, jedoch steht der Rathsberg als stiller Zeuge dieser Tragödie.

Quelle: Hesperus, Freitag, 5. Juni 1829 - überarbeitet mit Perplexity (KI)

Auf dem Rathsberg liegt ein besonderer Ort.
Er heißt „Studentenplätzle“.
Hier gab es früher schlimme Dinge:
Es ging um Ehre, Blut und Schweigen.

Was passierte hier?
Im Frühsommer 1829 geschah etwas Trauriges:
Ein junger Student aus Nürnberg wurde schwer verletzt.
Er studierte Medizin und hatte noch eine große Zukunft vor sich.

Wie wurde der Student gefunden?
Am Abend fanden Menschen ihn:
·         Seine Brust war durchbohrt

·         Seine Kleidung war voller Blut
Alles deutete auf ein verbotenes Duell hin.
Duell bedeutet: Zwei Menschen kämpfen mit Waffen um ihre Ehre.
Was passierte danach?
Man brachte den Verletzten nach Erlangen.
Doch die Ärzte konnten ihn nicht retten.
Vor seinem Tod sagte er noch:
„Ich habe mich selbst verletzt.“
Damit wollte er den Täter schützen.

Wie endete die Geschichte?
Der Student starb und wurde beerdigt.
Weil man dachte, er hätte sich selbst getötet,
durfte die Beerdigung nicht wie normal sein.
Aber viele Studenten kamen trotzdem.
Bis heute weiß niemand genau, was passierte.
Der Rathsberg erinnert still an diese traurige Geschichte.

Hinweis: Die genauen Daten und Namen aus dem Originaltext wurden angepasst, um die Geschichte verständlicher zu machen. In den historischen Aufzeichnungen ist ein ähnlicher Fall aus dem Jahr 1841 dokumentiert1.

Quelle: Hesperus, Freitag, 5. Juni 1829 - überarbeitet mit Perplexity (KI)

Aufm Radsberch zwischa Bumreud und Erlang is des „Studentenplätzle“, a Ord wo die Studendn früher Mensuren und Duelle ausdrogn ham.

Folgendes is da bassierd: An am Oomd im Frühsommer 1829 is auf der Anhöh zwischa Bumreud und Erlang a schwerverletzda junger Medizinstudend gfunna worn. Des wor der einziche Sohn vo aaner angsehena Nembercher Familie. Er is seid dem frühen Morgen dord in seim Bluud gleng. Alles hod auf a illegales Duell hindeudd. Man hod nan nach Erlang brachd und versuchd ihn zu reddn. Is nix worn! Noch kurz vor seim Dood bedeuerd er, dass er sich die Brusdverledzung selber zugfüchd hädd. Mit derer Lüch, mit der er den Däder und die Sekundandn vor Strafverfolchung schüdzd, is der junge Moo ausm Leem gschiedn. Er wird als Selbsdmörder unehrenhaft aber mit großm Gfolge aus der Erlanger Studendnschafd beerdichd.

Quelle: Hesperus, Freitag, 5. Juni 1829 - ins Fränkische übertragen (eigene Übertragung)