Bundesweiter Warntag am 11. September 2025

04. September 2025: Landkreis an bundesweit einheitlichem Probealarm beteiligt

Ab 11 Uhr heulen am Donnerstag, den 11. September, im Landkreis Erlangen-Höchstadt probeweise die Sirenen. Eine Minute lang erklingt ein auf- und abschwellender Heulton, der auf eine mögliche Gefahrensituation hinweisen soll.

Sirenen ertönen an mehreren Standorten im Landkreis
Im Landkreis ertönen die Sirenen an folgenden Standorten: In der Gemeinde Adelsdorf mit den Ortsteilen Aisch und Neuhaus sowie der Sirenenmastanlage zwischen Lauf und Weppersdorf. In Baiersdorf ertönen die Sirenen an der Grundschule, am Rathaus, am Feuerwehrgerätehaus, am alten Feuerwehrgerätehaus sowie am Gasthaus zur Sonne. Im Markt Eckental ist der Standort am Feuerwehrgerätehaus Forth beteiligt. In Hemhofen heult die Sirene am Feuerwehrgerätehaus Hemhofen-Zeckern, in Heroldsberg am Feuerwehrgerätehaus und am Rathaus. In der Stadt Herzogenaurach erfolgt die Auslösung im gesamten Stadtgebiet sowie am Feuerwehrgerätehaus Zweifelsheim-Höfen. In Heßdorf ist der Standort am Rathaus beteiligt. In Höchstadt an der Aisch heulen die Sirenen am Feuerwehrgerätehaus, an der Fortuna Kulturfabrik und in den Ortsteilen Saltendorf-Bösenbechhofen, Förtschwind-Greuth und Medbach-Kieferndorf. Weitere Standorte befinden sich in Röttenbach – am Alten Rathaus, an der Bauhofhalle, am Sportheim, an der Mastsirene in der Amselstraße, am Feuerwehrgerätehaus – und in Uttenreuth am Feuerwehrgerätehaus sowie an der Mittelschule. Ebenfalls beteiligt sind die Feuerwehrgerätehäuser in Buckenhof, Marloffstein, Rathsberg und Spardorf.

Test-Warnung über das modulare Warnsystem (MoWaS)
Der Bundesweite Warntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen und testet, ob die Warnsysteme funktionieren. Gleichzeitig wird die Bevölkerung mit dem Sirenenton vertraut gemacht. Im Ernstfall bedeutet das Signal: „Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten!“ Die zentrale Auslösung erfolgt über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) mit allen angeschlossenen Warnmitteln gegen 11 Uhr. Dazu zählen unter anderem die Warn-Apps wie NINA, KATWARN oder BIWAPP, Stadtinformationssysteme sowie der Mobilfunkdienst „Cell Broadcast“. Wer ein Smartphone oder Tablet besitzt, erhält über Cell Broadcast eine Warnmeldung direkt auf das Gerät – sofern dieses eingeschaltet, empfangsbereit und die Testwarnung in den Einstellungen aktiviert ist. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung – jedoch nicht über Cell-Broadcast.

Warnmeldungen direkt aufs Smartphone – auch mit der ERH-App
Die kostenlose landkreisweite „ERH-App“ enthält den Warnservice von BIWAPP, der neben MoWaS-Meldungen auch Informationen aus der NINa-App sowie Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes übermittelt. Seit 2018 nutzt der Landkreis die App zur schnellen und unkomplizierten Information der Bevölkerung – etwas bei bei Unwetterwarnungen, Schulausfällen, Straßensperrungen oder aktuellen Meldungen aus dem Landratsamt.

Die ERH-App ist kostenlos verfügbar im Google Play Store (Android) sowie im AppStore (iOS). 

Cell Broadcast – Warnungen per Mobilfunk
Auch in diesem Jahr testet der Bund den Warnkanal Cell Broadcast, Dieses System sendet Warnmeldungen an alle empfangsbereiten Mobilfunkgeräte innerhalb eines bestimmten Bereichs. Nicht alle Geräte unterstützen Cell Broadcast. Für Android ist mindestens Version 11, für iOS mindestens Version 16.1 erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter bbk.bund.de/cellbroadcast.

Erfahrung berichten
Um das Warnsystem stetig zu verbessern, bittet das BBK im Nachgang um Rückmeldung zum Warntag und der Erprobung der Warnsysteme unter www.warntag-umfrage.de

Der Bundesweite Warntag soll – ebenso wie die von einzelnen Bundesländern durchgeführten Warntage – Funktion und Ablauf der Warnung verständlicher machen. Er soll dazu beitragen, die Menschen in Deutschland über das Thema Warnung der Bevölkerung in Gefahrenlagen zu informieren und sie dafür zu sensibilisieren. Die von einer Warnung potentiell Betroffenen sollen wissen, wie sie sich in Gefahrenlagen eigenständig schützen und wo sie weitere Informationen zur Gefahrenlage finden können. Alle Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/.

Warnung per Push-Nachricht auf das Smartphone – neben Sirenen testet der Bund am 11. September verschiedene Systeme des modularen Warnsystems.