Gesundheitsregion

24. Oktober 2025: Freistaat setzt Förderung für Hebammenzentralen fort

Das erfolgreiche Projekt Hebammenzentrale Erlangen-Erlangen-Höchstadt kann sich erneut um Landesfördermittel bewerben. Nachdem das Förderprogramm zunächst bis Ende des Jahres 2025 begrenzt war, herrscht nun Gewissheit: Der Freistaat Bayern führt die Förderung der Geburtshilfe in Bayern bis Ende 2027 fort. Damit können auch die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt gemeinsam einen neuen Förderantrag stellen.

Oberbürgermeister Florian Janik und Landrat Alexander Tritthart begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich: „Die Hebammenzentrale ist eine echte Erfolgsgeschichte. Sie sorgt dafür, dass werdende Familien in Stadt und Landkreis verlässlich Unterstützung finden – und dass Hebammen gute Arbeitsbedingungen haben. Es ist sehr wichtig, dass der Freistaat diese wertvolle Arbeit weiter fördert. Dafür haben sich der Städtetag, die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt intensiv eingesetzt.“

Die Hebammenzentrale in Erlangen wurde als erste ihrer Art in Bayern 2019 vom Staatlichen Gesundheitsamt (Gesundheitsregionplus) für Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt ins Leben gerufen und wird vom Kinderschutzbund getragen. Sie vermittelt Hebammen an Familien, organisiert einen Bereitschaftsdienst zur kurzfristigen Wochenbettbetreuung und berät Fachkräfte. Das Angebot entlastet Hebammen, stärkt die Versorgung und sorgt für mehr Betreuungssicherheit für Schwangere. Die Gesamtkosten der Einrichtung werden derzeit zu 90 Prozent vom Freistaat Bayern und zu zehn Prozent gemeinsam von Stadt und Landkreis getragen.