Hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr
Erlangen-Höchstadt. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahr ordnet die Regierung von Mittelfranken im Einvernehmen mit dem stellvertretenden, regionalen Ansprechpartner für die Waldbekämpfung beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-WUG für Montag, den 23. Juni 2025, erneut Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den Regierungsbezirk Mittelfranken an. Das teilt die Regierung in einer Pressemitteilung mit. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für den kommenden Montag sehr hohe Temperaturen und keinen nennenswerten flächendeckenden Regen. Daher herrscht in weiten Teilen des Regierungsbezirks hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr herrscht – auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Bereits seit Fronleichnam (19. Juni) sowie am bevorstehenden Wochenende finden solche Beobachtungsflüge statt.
Flüge zur Prävention
Die Flüge erfolgen in den Nachmittagsstunden, wenn die Waldbrandgefahr aufgrund steigender Temperaturen und vermehrter Freizeitaktivitäten am höchsten ist. Aufgrund des schönen Wetters ist während des Anordnungszeitraums mit einer großen Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Die Befliegung übernehmen ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich neben dem Piloten je eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und zur Brandstelle geleitet. Besonders gefährdet sind vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten.
Verhaltensregeln für Waldbesucherinnen und Waldbesucher
Die Regierung von Mittelfranken und das Landratsamt Erlangen-Höchstadt appellieren eindringlich an alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher, beim Aufenthalt im Wald besonders vorsichtig zu sein. Waldbrände sind unverzüglich über den Notruf 112 zu melden. Zudem ist das von März bis Oktober geltende Rauchverbot unbedingt einzuhalten. Es dürfen weder Feuer noch Grillstellen im oder am Wald entzündet und keine brennenden Zigaretten aus dem Auto geworfen werden. Gefährlich ist wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren auch das Parken auf trockenem Gras. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden.