Am "Bänkle" tanzen die Geister
Der Ort: Im Neuhäuser Wald an der Abzweigung nach Heppstädt steht ein alter Ruhstein, das „Bänkle“ genannt.
Die Geschichte: In einem Wäldchen neben der B470 oberhalb der Zeckerner Weiher liegt versteckt einer der größten und ältesten jüdischen Friedhöfe in Bayern.
Er lag an einem alten Judenweg, der von Süden nach Norden führte. Der Friedhof diente vielen jüdischen Gemeinde im weiten Umkreis als Begräbnisort. Auf dem weiten Weg zum Friedhof musste der Trauerzug hin und wieder rasten.
Auf der Wegstrecke befanden sich sogenannte Ruhsteine, auf denen man den Sarg mit dem Verstorbenen abstellen konnte. Ein solcher Ruhstein ist das sogenannte „Bänkle“ im Neuhäuser Wald.
Man erzählt sich, dass dort des Nachts die Geister tanzen sollen.
Quelle: Michael Graf Matuschka: Adelsdorf im Aischgrund. Vom Ritterdorf zur Großgemeinde, 1999.
Im Neuhäuser Wald steht ein alter Ruhstein, bekannt als das „Bänkle“. Auf den ersten Blick mag er wie ein gewöhnlicher Stein wirken, doch seine Geschichte ist tief mit den Schatten der Vergangenheit verwoben – und mit Gerüchten über Geister, die dort des Nachts ihr Unwesen treiben sollen.
In einem Wäldchen nahe der heutigen B470, oberhalb der Zeckerner Weiher, liegt einer der größten und ältesten jüdischen Friedhöfe Bayerns. Er diente über Jahrhunderte hinweg als Begräbnisstätte für jüdische Gemeinden aus einem weiten Umkreis. Der Weg dorthin war lang und beschwerlich, und so wurden entlang der Strecke sogenannte Ruhsteine errichtet. Diese dienten dazu, den Sarg des Verstorbenen während des Trauerzuges abzustellen und den Trägern eine kurze Rast zu ermöglichen.
Das „Bänkle“ ist einer dieser Steine. Es steht dort, verborgen im Neuhäuser Wald, und erinnert an die Trauerzüge vergangener Jahrhunderte sowie an die tanzenden Geister, die bis heute die Fantasie beflügeln.
Quelle: Michael Graf Matuschka: Adelsdorf im Aischgrund. Vom Ritterdorf zur Großgemeinde, 1999 - mit Perplexity überarbeitet (KI)
Was ist das „Bänkle“?
Im Neuhäuser Wald gibt es einen alten Stein. Er heißt „Bänkle“. Der Stein sieht einfach aus. Aber er hat eine besondere Geschichte.
Geschichte des Steins
Früher gab es im Wald einen großen jüdischen Friedhof. Er war einer der ältesten in Bayern. Menschen aus vielen Orten wurden dort begraben. Der Weg zum Friedhof war sehr weit. Wenn jemand gestorben ist, musste der Sarg dorthin getragen werden. Unterwegs haben die Träger Pausen gemacht. Dafür gab es besondere Steine wie das „Bänkle“. Auf diesen Steinen wurde der Sarg abgestellt.
Die Geister vom „Bänkle“
Viele Menschen erzählen: Nachts tanzen Geister um das „Bänkle“. Diese Geschichten machen den Ort geheimnisvoll. Der Stein liegt versteckt im Wald. Er erinnert an die Trauerzüge von früher.
Warum ist das „Bänkle“ wichtig?
Der Stein zeigt: Hier gab es früher jüdisches Leben. Der Friedhof ist heute nicht mehr da. Aber das „Bänkle“ bleibt als Zeichen der Geschichte.
Hinweis: Wenn du im Neuhäuser Wald spazieren gehst, achte auf den Stein. Vielleicht hörst du ja die Geschichten der alten Zeit!
Quelle: Michael Graf Matuschka: Adelsdorf im Aischgrund. Vom Ritterdorf zur Großgemeinde, 1999 - mit Perplexity überarbeitet (KI)
Am „Bängla“ zwischn Neuhaus und Hemhofn danzen die Geister
In am Wäldla neber der B470, oberhalb der Zeggener Weiher, liechd versteggd aaner der größdn und äldesdn jüdischen Friedhöf in Bayern.
Er lag an am aldn Judenweech, der vo Südn nach Nordn führde. Der Friedhof diende vielen jüdischn Gmeindn im weiden Umkreis als Begräbnisord. Auf dem weiden Weech zum Friedhof mussde der Drauerzuch hin und wieder rasdn. Auf der Wegstregg befandn sich sognannde Ruhstaa, auf dena man den Sarch mit dem Verstorbenen absdelln konnde.
A soa Ruhstaa is aa des sognannde „Bängla“ im Neuhäuser Wald. Man erzähld sich, dass dort des Nachds die Geister danzen solln.
Quelle: Michael Graf Matuschka: Adelsdorf im Aischgrund. Vom Ritterdorf zur Großgemeinde, 1999 - ins Fränkische übertragen (eigene Übertragung)
