Der Schatz im Eichelmühlgäßlein

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Der Ort: Das Eichelmühlgässlein in Herzogenaurach

Die Geschichte: „Im Eichelmühlgäßlein zu Herzogenaurach arbeite einst um die Mittagszeit ein armer Tagelöhner. Plötzlich stand ein kleines zusammengeschrumpftes Männlein neben ihm und schaute ihm eine Weile zu. Dann deutete es auf eine Stelle und sagt: „Grab da hinein, da drinnen steckt etwas!“ Kurze Zeit darauf war er verschwunden.

Unterdessen läutete die Mittagsglocke und der Tagelöhner ging heim. Er erzählte das Erlebnis seiner Frau. Sie beschlossen hinauszugehen und an der betreffenden Stelle zu graben. Weil sie aber befürchteten, es könnte ein böser Geist gewesen sein, nahm die Frau das Johannesevangelium mit. Dadurch glaubten sie vor dem Teufel geschützt zu sein.

Als sie draußen angekommen waren, gruben sie an der bezeichneten Stelle und fanden verschiedene alte Münzen.

Zitiert nach: Georg Daßler: Landkreis Höchstadt a.d. Aisch

In Herzogenaurach, genauer im Eichelmühlgäßlein, ereignete sich einst ein Vorfall, der bis heute Rätsel aufgibt. Es war ein gewöhnlicher Mittag, als ein armer Tagelöhner seiner Arbeit nachging. Doch plötzlich trat eine Gestalt an seine Seite: ein kleines, zusammengeschrumpftes Männlein. Es sprach kein Wort, beobachtete ihn nur eine Weile, bevor es schließlich auf eine Stelle am Boden deutete und sagte: „Grab hier. Dort findest du etwas.“

Noch bevor der Tagelöhner reagieren konnte, war das Männlein verschwunden – spurlos. Die Mittagsglocke läutete, und der Mann kehrte nach Hause zurück. Dort berichtete er seiner Frau von der seltsamen Begegnung. Beide waren gleichermaßen fasziniert und beunruhigt. War es ein Hinweis auf einen Schatz? Oder hatte ein böser Geist seine Finger im Spiel? Um sich zu schützen, entschied die Frau, das Johannesevangelium mitzunehmen – ein Schutz vor dunklen Mächten.

Sie machten sich gemeinsam auf den Weg zu der beschriebenen Stelle. Mit zitternden Händen begannen sie zu graben. Als sie den Fund freilegten, kamen verschiedene alte Münzen zum Vorschein.

Aber wer war nun das mysteriöse Männlein? War es ein Geist? Ein Betrüger? Oder gar der Teufel selbst? Und warum wählte es ausgerechnet diesen Tagelöhner aus? Bis heute ranken sich Legenden um den Fund – und um die Gestalt, die ihn offenbarte.

Zitiert nach: Georg Daßler: Landkreis Höchstadt a.d. Aisch - mit Perplexity überabeitet (KI)

Die Geschichte

In Herzogenaurach gab es ein kleines Gäßchen.
Es heißt Eichelmühlgäßlein.
Dort ist etwas Seltsames passiert.

Der Tagelöhner und das Männlein
Ein armer Arbeiter war im Gäßchen.
Er arbeitete hart.
Plötzlich kam ein kleines Männchen zu ihm.
Das Männchen war alt und sah merkwürdig aus.
Es zeigte auf den Boden und sagte:
„Grab hier! Du findest etwas.“
Dann war das Männchen weg.

Die Entscheidung
Der Arbeiter erzählte alles seiner Frau.
Beide wollten nachgraben.
Sie hatten aber Angst vor bösen Geistern.
Die Frau nahm die Bibel mit.
Das sollte sie beschützen.

Die Schatz-Suche
Sie gingen zur Stelle im Gäßchen.
Sie gruben ein Loch.
Dabei fanden sie alte Münzen.
Das war ein Schatz!

Das Rätsel
Wer war das Männchen?
Ein Geist? Ein Betrüger? Oder der Teufel?
Warum hat es den Arbeiter ausgesucht?
Das weiß niemand.
Bis heute ist es ein Geheimnis.

Zitiert nach: Georg Daßler: Landkreis Höchstadt a.d. Aisch - mit Perplexity überabeitet (KI)

Der Schadz im Eichelmühlgässle in Herzochenaurach

Im Eichelmühlgässle zu Herzochenaurach ärberde einsd um die Middagszeid a armer Dagelöhner. Blödzlich stand a glaans zamghutzelds Männlla neba erm und schaude ihm a bissala zu. Dann deudede es auf a Stell und sachde: „Grab do nei, da drinna steggd wos!“

Kurze Zeid drauf wor des Männla verschwunna. Deraweil läudede die Middagsgloggn und der Dagelöhner ging hamm. Er erzählde das Erlebnis seiner Fraa. Sie beschlossn no zu geng und an der bedreffendn Stell zu goom. Weil sie aber fürchdedn, es könnd a böser Geisd gwen sei, nahm die Fraa des Johannesevangelium miid. Dodurch glaubdn sie vor dem Deufl gschüdzd zu san.

Als sie draun ankomma worn, grubn sie an der bezeichnedn Stell und fandn verschiedena alda Münzen.

Zitiert nach: Georg Daßler: Landkreis Höchstadt a.d. Aisch - ins Fränkische übertragen (eigene Übertragung)