Der gewaltsame Tod des Pfarrers

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Der Ort: Im Kammerforst nordwestlich von Wachenroth findet man einen fast 3 Meter hohen Bildstock aus Sandstein und Granit. Der Bildstock im Volksmund den Namen Pfaffenmarter. Der obere Teil zeigt auf einer Tafel hinter Glas das Ereignis.

Die Geschichte: Im dreißigjährigen Krieg wird der katholische Pfarrer aus Reichmannsdorf auf dem Weg zur Elsendorfer Kirche, wo er Gottesdienst halten soll, von schwedischen Soldaten ermordet. Die Inschrift auf der Tafel lautet: Der hochwürdige Herr Valentin Gesell letzter Pfarrer von Reichmannsdorf von den Schweden ermordet im Jahr 1633. 

Quelle: Ferdinand Mehle: Ritter, Schurken, Schlossgespenster. 1998.

Im dichten Kammerforst, nordwestlich von Wachenroth, erhebt sich ein fast drei Meter hoher Bildstock aus Sandstein und Granit, bekannt unter dem Namen „Pfaffenmarter“. Hinter diesem Denkmal verbirgt sich eine düstere Geschichte von Gewalt und Verrat.

Das Jahr ist 1633. Der Dreißigjährige Krieg wütet mit unbarmherziger Härte durch die Lande. Hunger, Tod und Chaos bestimmen den Alltag. Inmitten dieser Wirren macht sich der katholische Pfarrer Valentin Gesell aus Reichmannsdorf auf den Weg zur Kirche im benachbarten Elsendorf, um dort eine Messe zu halten. Doch er sollte sein Ziel niemals erreichen.

Auf einem abgelegenen Waldweg lauern ihm schwedische Soldaten auf. Ihre Motive bleiben im Dunkeln – war es religiöser Hass, ein zufälliger Überfall oder ein gezielter Mord? Was auch immer ihre Beweggründe waren, sie schlugen gnadenlos zu. Der Pfarrer wurde ermordet, sein Leben ausgelöscht in einem Akt brutaler Gewalt.

Heute erinnert eine Tafel hinter Glas an dieses grausame Verbrechen. Die Inschrift lautet: „Der hochwürdige Herr Valentin Gesell, letzter Pfarrer von Reichmannsdorf, von den Schweden ermordet im Jahr 1633.“

Quelle: Ferdinand Mehle: Ritter, Schurken, Schlossgespenster. 1998 - mit Perplexity überarbeitet (KI)

Ein Denkmal im Wald

Im Kammerforst-Wald bei Wachenroth steht ein großes Denkmal aus Stein. Es heißt „Pfaffenmarter“. Dieses Denkmal erinnert an eine schlimme Tat.

Die Zeit war schlimm

Das Jahr 1633 war während des Dreißigjährigen Krieges. Überall herrschten Hunger, Gewalt und Chaos.

Der Pfarrer wollte helfen

Der katholische Pfarrer Valentin Gesell aus Reichmannsdorf wollte in die Kirche von Elsendorf gehen. Dort wollte er einen Gottesdienst halten.

Ein schlimmer Überfall

Auf dem Weg durch den Wald griffen schwedische Soldaten den Pfarrer an. Man weiß nicht genau, warum sie ihn töteten. Vielleicht aus Hass, vielleicht aus Habgier. Sie schlugen ihn brutal nieder.

Erinnerung an den Pfarrer

Heute zeigt eine Tafel am Denkmal die Geschichte. Darauf steht: „Valentin Gesell, der letzte Pfarrer von Reichmannsdorf, wurde 1633 von schwedischen Soldaten getötet.“

So bleibt die Erinnerung an das Unrecht lebendig.

Quelle: Ferdinand Mehle: Ritter, Schurken, Schlossgespenster. 1998 - mit Perplexity überarbeitet (KI)

Der gewaldsame Dod des Pfarrers bei Wachnrod

Im Kammerforsd nordwesdlich vo Wachnrod findt ma an fasd drei Meder hohn Bildstogg aus Sandschdaa und Granid. Der Bildstogg drächd im Volgsnama den Nama Pfaffnmarder. Der obere Deil zeichd auf aaner Dafl hinder Glas das Ereignis, das sich hier zudrug:

Im dreißgjährichn Griech werd der kadolische Pfarrer aus Reichmannsdorf aufm Wech zur Elsndorfer Kerng, wo er Goddesdiensd haldn soll, vo schwedische Soldadn ermorded. Die Inschrifd auf der Gedenkdafl lauded: Der hochwürdiche Herr Valentin Gesell, ledzder Pfarrer vo Reichmannsdorf, vo die Schwedn ermorded im Jahr 1633.

Quelle: Ferdinand Mehle: Ritter, Schurken, Schlossgespenster. 1998 - ins Fränkische übertragen (eigene Übertragung)