Goldener Kinderwagen 2025: Möbel Fischer aus Herzogenaurach für herausragende Familienfreundlichkeit ausgezeichnet
Herzogenaurach. Wo Möbel ein Zuhause formen, schafft ein Unternehmen Raum für Familienleben: Für besondere Familienfreundlichkeit hat Landrat Alexander Tritthart die siebte Auszeichnung „Goldener Kinderwagen“ des Bündnisses für Familie im Landkreis an Möbel Fischer in Herzogenaurach verliehen. Das Familienunternehmen unter der Leitung von Geschäftsführerin Franziska Fischer setzt seit Jahren auf eine konsequent familienfreundliche und lebensphasenorientierte Personalpolitik. Insgesamt 65 Beschäftigte an den Standorten Herzogenaurach und Forchheim profitieren von flexiblen Arbeitsbedingungen, die es ermöglichen, Familie und Beruf gut miteinander zu vereinbaren.
Passende Verbindung zur Ausstellung
Die Übergabe fand im Rahmen der Wanderausstellung „Papa macht das schon“ in der Küchenabteilung des Möbelhauses statt. Die Ausstellung zeigte in 18 künstlerisch gestalteten Plakaten, wie vielfältig und modern Vaterschaft heute gelebt wird. Landrat Alexander Tritthart betonte die Vorbildfunktion des Unternehmens: „Möbel Fischer zeigt beispielhaft, wie moderne Familienfreundlichkeit aussieht. Die Ausstellung hier zu zeigen, passt deshalb hervorragend. Dieses Unternehmen lebt vor, wie Eltern Verantwortung in Beruf und Familie gleichermaßen übernehmen können.“
Individuelle Lösungen als Markenzeichen
Möbel Fischer lebt Familienfreundlichkeit auf vielen Ebenen und zeigt eindrucksvoll, wie moderne Arbeitswelt aussehen kann: 28 individuelle Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten und flexible Lösungen, die sich an persönlichen Lebenssituationen orientieren. Landrat Alexander Tritthart hob besonders die Haltung von Geschäftsführerin Franziska Fischer hervor, die das Leitmotiv des Unternehmens so beschreibt: „Wir müssen das Unternehmen an die Menschen anpassen – nicht umgekehrt.“ Ob Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder das Leben jenseits der Arbeitswelt – bei Möbel Fischer wird nach Lösungen gesucht. Und das unabhängig davon, ob jemand Mutter oder Vater ist, Voll- oder Teilzeit arbeitet, eine Führungsposition innehat oder sich in der Ausbildung befindet. Fischer betont dabei die gelebte Offenheit im Unternehmen: Mitarbeitende können individuelle Lösungen ansprechen, wenn berufliche und familiäre Anforderungen kollidieren. Es gehe darum, Männern und Frauen zu ermöglichen, gute Eltern und gute Führungskräfte zu sein – ohne schlechtes Gewissen und ohne strukturelle Hindernisse.
Moderne Führung und gelebte Unternehmenskultur
Auch dieses flexible Führungsverständnis überzeugte die Jury: Drei der vier weiblichen Führungskräfte arbeiten erfolgreich in Teilzeit – ein Modell, das Möbel Fischer bereits in einer Veranstaltung des Bündnisses vorgestellt hat. „Das zeigt, dass Führung auch jenseits klassischer Vollzeitmodelle hervorragend funktionieren kann“, betont die Familienbeauftragte Katja Engelbrecht-Ader, die Teil der Jury des „Goldenen Kinderwagens“ ist. Diese setzt sich aus Vertretern des Arbeitskreises Familie und Beruf zusammen, darunter auch Knut Harmsen (IHK), Wirtschaftsförderer Thomas Wächtler, Susanne Wissner (Beauftragte für Chancengleichheit, Agentur für Arbeit), Frank Mosandl (Beauftragter für Chancengleichheit, Jobcenter), und Gleichstellungsbeauftragte Claudia Wolter.
Über den Goldenen Kinderwagen
Die Auszeichnung „Goldener Kinderwagen" des Bündnisses für Familie im Landkreis Erlangen-Höchstadt steht für Familienfreundlichkeit in der Arbeitswelt. Mit der Urkunde würdigt das Bündnis für Familie im Landkreis Erlangen-Höchstadt Unternehmen, Gemeinden oder Organisationen, die sich in besonderer Weise für eine familienorientierte Arbeitswelt einsetzen. Schaeffler Group, adidas, Schwan-Stabilo, imbus, sepp.med und die Apotheke A3 haben die Urkunde bereits erhalten. Mehr Informationen zu den ausgezeichneten Unternehmen und dem „Goldenen Kinderwagen“ selbst sind unter www.buendnis-fuer-familie.de zu finden.