Aktionen zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

25. November 2022: Brottüten werben am 25. November für Gewaltlosigkeit
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Erlangen-Höchstadt. „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ ist eine mittelfrankenweite Kampagne anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2022, den die Vereinten Nationen 1999 zum internationalen Aktions- und Gedenktag erklärten. Viele Bäckereien und Ausgabestellen der Essenstafeln verteilen an diesem Tag Brottüten mit dem Aufdruck der Telefonnummern des Frauennotrufes, des Autonomen Frauenhauses sowie weiteren Beratungsstellen mit dem deutlichen Appell: „STOP VIOLENCE. NEIN zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen!“

„Die Aktion will auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen und auffordern, hinzuschauen, die Täter zu benennen und verantwortlich zu machen sowie Frauen und Mädchen zur Seite zu stehen, wenn sie sich aus einem Leben mit Gewalt befreien wollen“, sagen die Gleichstellungsbeauftragten Claudia Wolter (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und Dorothee Braunwarth (Stadt Erlangen), welche die Aktion in Kooperation mit der Bäckerinnung Erlangen-Hersbruck, den ZONTA Clubs Erlangen & Herzogenaurach, dem Autonomen Frauenhaus und der Beratungsstelle Frauennotruf Erlangen organisieren. In diesem Jahr werden in ganz Mittelfranken etwa 300.000 Brottüten verteilt.

Weitere Informationen gibt es bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Erlangen-Höchstadt per E-Mail an gleichstellung@erlangen-hoechstadt.de oder telefonisch unter 09131 / 8031321.

Plakataktion des Frauennotrufs Erlangen
Der Frauennotruf Erlangen beteiligt sich an einer Plakatkampagne „die Würde von Frauen und Mädchen ist unantastbar. In Erlangen und überall“. Von Dienstag, 22. November 2022 bis Montag, 5. Dezember 2022 sind insgesamt fünf Großflächenplakate in der Stadt Erlangen und im Landkreis ERH zu sehen. Die Standorte befinden sich am Erlanger Bahnhof, an der Weisendorfer Straße in Dechsendorf, an der Erlanger Straße in Höchstadt/Aisch und an der Erlanger Straße in Uttenreuth. Zudem liegen Postkarten mit gleichem Motiv an öffentlichen Stellen wie Einzelhandel, Bäckereien, Buchhandlungen oder Cafés aus.

Der Frauennotruf Erlangen setzt sich seit 1987 dafür ein, Gewalt an Frauen und Mädchen in der öffentlichen Debatte sichtbar zu machen. Die Beratungsstelle des Frauennotrufs bietet Mädchen und Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind, ein vielseitiges Beratungs- und Unterstützungsangebot. Frauen und Mädchen erfahren hier kostenlose, vertrauliche und anonyme Unterstützung durch persönliche Beratung oder Onlineberatung. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Frauennotrufs unter www.frauennotruf-erlangen.de oder gerne auch telefonisch unter 09131 / 209720.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Über 300.000 Brottüten werden in diesem Jahr in ganz Mittelfranken verteilt.  Gewalt kommt auch in Stadt und Landkreis nicht in die Tüte (v.l.n.r.): Claudia Wolter (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Erlangen Höchstadt), Gabriele Bergmann (Zonta Club of Erlangen) Verena Kölmel (Zonta Club of Herzogenaurach), Silvia Klein (Zonta Club of Erlangen), Birgit Hartwig (Frauennotruf Erlangen) und Dorothee Braunwarth (Stellv. Gleichstellungsbeauftragte Stadt Erlangen). Vorne sitzend mit dabei: Karin Hesse (Zonta Club of Herzogenaurach), Katja Brunner (Zonta Club of Erlangen), Marielle Schmitt und Lena Geweniger (beide Autonomes Frauenhaus Erlangen) (v.l.n.r.). Foto: privat.